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SchülerCaelum FickProjektZwischenprüfung 3. SemesterShare

Der Verein Animus widmet sich mit Hingabe dem Schutz und den Rechten von Tieren. Ein zentraler Aspekt ihrer Arbeit ist die umfassende Aufklärung über die Herkunft und die Geschichten der geretteten Tiere. Im Vordergrund steht dabei, ein Bewusstsein für das Leid von Tieren zu schaffen und eine engagierte Gemeinschaft aufzubauen, die sich gemeinsam für den Tierschutz stark macht.

Die Marke Animus ist durchdacht und symbolträchtig gestaltet. Der Name verbindet sich geschickt mit dem englischen Wort „Animal“ und hat im Lateinischen die Bedeutung von Herz und Seele.

Die Plakatserie setzt sich kritisch mit der Gewalt gegen Tiere auseinander. Unter dem Motto „Menschlicher Raubzug“ zeigen alle Motive, wie Menschen Tiere für sich vereinnahmen. Rot, als kraftvolle Farbe, wird bewusst als Hintergrund gewählt, um eine Verbindung zu Gewalt, Gefahr und Aggression herzustellen. Die dargestellten Personen auf den Plakaten sind flächig mit kühlen Farben illustriert, was eine emotionslose und kalte Wirkung erzeugt. Im Kontrast dazu sind die Tiere realistischer gezeichnet, um eine emotionale Verbindung zu ihnen herzustellen.

Das erste Plakat verdeutlicht die problematische Situation der Hasenpopulation in Deutschland. Es zeigt einen Hasen, der an seinen Pfoten getragen wird und erinnert

an eine Handtasche. Dieses Motiv wurde gewählt, um auf die abnehmende Population der Hasen hinzuweisen. Hasen sind bei Jägern beliebte Beute und verlieren zudem große Teile ihres Lebensraums durch neue landwirtschaftliche Flächen und Siedlungsgebiete.

Auf dem zweiten Plakat werden zwei Krokodile dargestellt, das in Form von Stiefeln getragen wird. Hinter diesem Bild verbirgt sich die traurige Realität der Modeindustrie, in der jährlich Millionen von Krokodilen für ihre Haut sterben müssen. Die Krokodile werden oft als Eier aus der Natur entwendet und in sogenannten Ranching-Farmen gehalten. Diese Farmen bestehen aus kleinen Betonbecken, in denen die Einzelgänger unter beengten Bedingungen zusammenleben. Die Tiere werden oft ohne Betäubung auf grausame Weise getötet, gefolgt von der Häutung, während einige von ihnen noch bei Bewusstsein sind.

Das dritte Plakat zeigt eine Schlange, die als Schal getragen wird, und soll auf den illegalen Handel mit exotischen Haustieren aufmerksam machen. Allein in Benin, Togo und Ghana werden jedes Jahr mehr als 100.000 Königspythons exportiert. Nach ihrer Ankunft auf dem internationalen Markt sind diese Tiere rechtlich kaum geschützt und werden auf Messen versteigert.

Das Instagram Grid wurde entsprechend der Plakatgestaltung konzipiert. Die Motive wurden über mehrere Beiträge erweitert. In den Zwischenräumen sind ausgeschnittene Fotos weiterer bedrohter Tierarten zu sehen, die dem ansonsten illustrierten Grid Vielfalt verleihen. Jedes Tier ist mit seinem Namen und einem Fakt versehen.

Dank der starken Präsenz in den sozialen Medien erfreut sich das Merchandise großer Beliebtheit. Hierfür wurden zwei verschiedene Illustrationen entworfen, die als Plakat erhältlich sind oder auch auf T-Shirts gedruckt werden. Das erste Motiv zeigt vier Tiere nebeneinander, das zweite die Hauptbewohner von Animus.